Platzt die Immobilienblase in Deutschland wie 2008 in den USA?

Auch in Deutschland gab es einen Boom an Spekulationsobjekten, nicht zuletzt gestützt durch die 25% für Investoren im Bereich Neubau Ostimmobilien. Goldgräberzeit Ost war nach der Wende angesagt, Bauboom an allen Ecken. Bis 1997 traf die 25%ige Sonderafa nur bei fremdgenutzten Immobilen ein. Auch danach kamen Investoren im Bereich Büroneubau in den Genuss einer 20%igen Sonderabschreibung. Bei Altbauten nutzen Investoren die Gunst der Stunde mit einer 40%igen Sonderabschreibung und der Restbetrag konnte auf weitere 10 Jahre verteilt werden. Dies galt bis 1998.

Bauträger gaben überzogene Mietgarantien und verknüpften Mietzusagen in Mietpoolverträgen und verkauften Investoren Immobilien mit einer Standardausstattung zu überzogenen Kaufpreisen. Mit der Sonderabschreibung ging das Verkaufsprinzip trotz der hohen Bauzinsen auch auf, die Attraktivität lag im Hauptaugenmerk „Steuersparmodell“. Für 10 Jahre (Haltefrist bei Fremdvermietung) dennoch eine interessante Investition und nicht zuletzt hat sich der Immobilienmarkt auch in Magdeburg und im Umland dadurch herausgeputzt. Keine desolaten Wohnhäuser zieren das Straßenbild, sondern Einkaufsmärkte, attraktive Wohnungen im grünen Umfeld oder Wohnen an der Elbe ist jetzt mgl.

Aber wo gebaut wird, muss über die Jahre auch weiter in Modernisierung investiert werden. So haben einige Investoren an die Mieter oder Dritte die Immobilien nach 10-15 Jahren wieder verkauft. Wo keine ausreichenden Rückstellungen z.B. für Fassadenerneuerung, Heizungserneuerung, Fenster, Dach etc. gebildet wurden, trifft den Investor die Kostensteigerung und Geldentwertung durch Inflation heute besonders.

Bereits 2017 warnten die Wirtschaftsweisen in Deutschland: „den deutschen Immobilienmarkt droht die Immobilienblase“. Aufgeblähte Immobilienpreise durch steigende Nachfrage, Investition in Immobilien durch Bankenbeteiligung und Immobilienfonds, niedriges Zinsniveau und die inflationäre Entwicklung, hierdurch entstand ein Missverhältnis auch zuletzt zwischen Mietzins und Kaufpreis. In Großstädten wie München, Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main brachte die Mietpreisbremse und Mietdeckelung in der Neuvermietung Unruhe und verschreckte Anleger. Der Investorenmarkt verlagerte sich auf andere Großstädte mit besseren Renditen und noch zu erwartenden Mietpreissteigerungen wie z.B. Leipzig und Magdeburg.

In den Jahren 2017-2019 erzielten Verkäufer hier und anderswo Traumpreise am Deutschen Immobilienmarkt. Bauherren bekamen teilweise ohne Eigenkapital und zu Konditionen unter 1% Bauzinsen eine Finanzierung. Für viele junge Familien die Möglichkeit ohne Anschlussfinanzierung mit einer vereinbarten Laufzeit von 15 -20 Jahren Wohneigentum zu schaffen. Doch Corona, der Krieg zwischen Ukraine und Russland und die Europapolitik brachten die wirtschaftliche Stabilität ins Wanken. Steigende Abgaben, Verringerung der Kaufkraft, Banken erhöhen den Sicherheitsanspruch bei der Kreditvergabe, der Leitzinserhöhung ziehen eine Hyperinflation oder eine Rezession nach sich. Die Bauzinsen werden weiter steigen von 4% auch 5% und mehr zu erwarten.

Die Inflation ist in Deutschland so hoch, wie 40 Jahre nicht mehr dagewesen. Egal ob Preissteigerung bei Strom, Gas, Lebensmittel, Bürobedarf, in der Elektroindustrie, Bekleidungswirtschaft, Hotel- und Gaststättengewerbe, Ferienwohnungsvermietung, Taxibetrieb oder Lieferdienste und Logistikunternehmen alle leiden unter den nicht kalkulierbar und ständig steigenden Preisen und Geldverfall.

Hyperinflation 2021 – Waren wurden knapp, Bargeld ausreichend im Umlauf, es wurde teilweise gehamstert. Allerdings profitierten auch Handwerksbetriebe durch schnelle Aufträge und überzogene Preise, solange Material zur Verfügung stand. Die Süddeutsche Presse schrieb im September 2022: Deutschland steuert in eine Rezession. Drei Quartale aufeinander schrumpft die Wirtschaft, die Folge ist die Hyperinflation. Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4% für 2023 vorausgesagt. 40% Zunahme an Firmenpleiten und Insolvenzen sind bis Ende 2022 zu verzeichnen durch den weiteren Preisanstieg, so prognostiziert die Presse. Es ist Aufgabe des Staates dem entgegenzuwirken und alles zu tun zum Wohle des Deutschen Volkes und nicht zuletzt der Wirtschaft in Deutschland.

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DER IMMOBILIENMARKT IN MAGDEBURG - Welchen Einfluss hat Intel?

Seit der Bekanntmachung im Sommer 2022 ist die anfängliche Euphorie auf der Verkäuferseite gesunken.
Eine übersteigerte Erwartungshaltung in die Verkaufspreise vor Ort halte ich für nicht angebracht.
Wir freuen uns alle hier vor Ort über die Ansiedlung, sehen aber auch die Probleme und Schwierigkeiten angesichts der aktuellen Lage.
Überschwängliche Zahlen in der Presse wurden ja bereits durch unserem ehemaligen Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) berichtigt.

Mit der neuen Chipfabrik sind 1000 bis 1500 neue Arbeitsplätze zu erwarten.

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WOHNUNGEN KAUFEN – Der Immobilienmarkt in Magdeburg

Magdeburg ist eine alte Handeltsstadt mit historischen Festungsanlagen. Entlang der Elbe entwickelte sich ein grüner Gürtel an Wohnbauten mit Charme und Flair. Die Elbe ist ein Anziehungsmagnet für Investoren. Der aktuelle  Wohnungsmarktbericht weist weitere steigende Zahlungen und Nachfragen nach hochwertige Immobilien am attraktiven Standort Magdeburg mit Entwicklungspoential aus. So wird Magdeburg zu den Top Standorten mit steigendem Wachstum gezählt, welcher gerade heute noch attraktive Einstiegspreise bietet. Eine gute Nachfrage im Bereich Erwerb Wohneigentum vor allem in attraktiven Lagen mit guter Infrastruktur. Nach wie vor zählt beim Kauf der Immobilie Lage, Lage, Lage. Jeder Stadtteil in Magdeburg bietet seine Besonderheiten, doch einige sind besondern nachgefragt. HIerzu gehören u.a. Cracau, Ottersleben, Stadtfeld, aber auch Buckau und Hopfengarten. Egal ob man lieber in der City und damit im Trubel der Großstadt wohnen möchte oder eine Stadtrandlage bevorzugt, die Elbe, der Stadtpark Rote Horn, der Elbauenpark und der Herrenkrug sind grüne Lungen der Region, die mal gern vor der Haustür genießen möchte. Ein kurzer Weg ins Grün der Stadt, die Straßenbahn, den Kindergarten, die Schule, Ärzte und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten fußläufig zu erreichen, ist die Priorität bei der Immobiliensuche. Magdeburg ist eine Stadt mit Zugkraft, wo es sich nicht nur sicher investieren, sondern großartig Leben und Arbeiten läßt.


ATTRAKTIVE IMMOBILIEN ZUM KAUFEN UND MIETEN

Die Mietpreise sind in Magdeburg in den letzten 10 Jahren stark gestiegen. Aber auch der Anspruch der Mieter an die Wohnqualität und Substanz ist gewachsen. Dennoch sind die Mietpreise hier mit Hamburg, Berlin und München nicht zu vergleichen. Daher investieren Kapitalanleger gern in den Wohnungsmarkt und erzielen eine Rendite von z.Zt. durchschnittlich 3%. Hauptaugenmerk ist eine solide, langfristige Vermietung und regelmäßige Mieteinnahmen, kaum Reparaturstau, ausreichende Rücklagen und eine Hausverwaltung mit Service und Kompetenz.

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